Wälder dürfen nicht schrumpfen

27.06.22 – von Dietrich Wiedemann –

In Glasgow verpflichteten sich Regierungschefs aus 140 Ländern, den Verlust von Wäldern bis zum Jahr 2030 zu stoppen. Faktisch sind im vergangenen Jahr in den Tropen 3,75 Millionen Hektar Urwald verloren gegangen - soAni Dasgupta vom World Resources Institute in einem Beitrag im Handelsblatt vom 23.06.2022.

https://www.handelsblatt.com/meinung/gastbeitraege/gastkommentar-stoppt-den-raubbau-am-wald/28442138.html

Der Autor bezieht sich auf Forschungen des IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) der Vereinten Nationen. Dazu Hans Otto Pörtner: 30 bis 50 Prozent der Erdoberfläche müsse für Naturräume zur Verfügung gehalten werden. Diese Räume könnten durchaus genutzt werden, aber nur in einem nachhaltigen Miteinander von Mensch und Natur.

https://www.forschung-und-lehre.de/politik/ipcc-4475

Im Orignaltext lautet die Forderung:
Less than half of the terrestrial realm is intact, yet conserving all native ecosystems—coupled with energy transition measures—will be required to remain below a 1.5°C rise in average global temperature. The GDN (Global Deal for Nature) targets 30% of Earth to be formally protected and an additional 20% designated as climate stabilization areas, by 2030, to stay below 1.5°C.
Links:
A Global Deal For Nature: Guiding principles, milestones, and targets

www.science.org/doi/10.1126/sciadv.abc3436 (Link leider nicht verfügbar)

Kategorie

2022 | Deutschland | Klimawandel | Umwelt

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