BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Ortsgruppe Soltau

Lichtverschmutzung (international: light pollution)

26. 4. 2019: Wie der Mensch leiden auch andere tagaktive Organismen unter den zu hellen Nächten, weil sie sich nicht mehr richtig regenerieren können. Unsere künstliche Beleuchtung stört damit ganze Ökosysteme. Nachtaktive Vögel und Insekten werden in ihrem Rhythmus oder bei der Orientierung gestört. Die künstliche Beleuchtung ist damit ein Puzzlestein der komplexen Problematik von Vogelsterben und Insektensterben. Link zu br.de =>>7. 5. 2020: Jede Nacht sterben durch Lichtverschmutzung Millionen von Insekten. Wissenschaftler fordern ein Umdenken.

01.01.21 –

26. 4. 2019: Wie der Mensch leiden auch andere tagaktive Organismen unter den zu hellen Nächten, weil sie sich nicht mehr richtig regenerieren können. Unsere künstliche Beleuchtung stört damit ganze Ökosysteme. Nachtaktive Vögel und Insekten werden in ihrem Rhythmus oder bei der Orientierung gestört. Die künstliche Beleuchtung ist damit ein Puzzlestein der komplexen Problematik von Vogelsterben und Insektensterben.

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7. 5. 2020: Jede Nacht sterben durch Lichtverschmutzung Millionen von Insekten. Wissenschaftler fordern ein Umdenken.

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26. 4. 2019: Insekten halten die Lampen für den Mond, an dem sie ihre Flugrichtung ausrichten. Sie umkreisen den Lichtkörper, bis sie vor Erschöpfung zu Boden fallen, verglühen oder gefangen werden. Wie ein Staubsauger saugen die Lampen die Tierchen aus der Luft. Das schade dem Ökosystem, so Gregor Kalinkat. Seit den 1990er-Jahren ist die Insektenmasse in Deutschland stark zurückgegangen. Je nach Studie und Ort der Messung sind es zwischen 25 und gut 80 Prozent. Fachleute machen die intensive Landwirtschaft und vor allem den Einsatz von Pestiziden verantwortlich. Doch auch künstliches Licht spielt eine wichtige Rolle.

… hat das Bundesumweltministerium im August 2020 einen Gesetzentwurf vorgelegt, der Lichtverschmutzung zum Schutze von Insekten und Vögeln reduzieren soll. Demnach sollen in Zukunft neue Lampen Tiere und Pflanzen möglichst nicht beeinträchtigen, Beleuchtung in unbebauten Naturschutzgebieten soll nur noch in Ausnahmefällen möglich sein. Ob und wie ein neues Gesetz zur Lichtverschmutzung konkret aussehen wird, bleibt abzuwarten. Bisher setzen Kommunen und Städte künstliches Licht verstärkt ein, um Schadensersatzansprüche zu vermeiden.  

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Sept. 2019: Es sollen Anforderungen an die Ausgestaltung und den Betrieb künstlicher Lichtquellen vorbereitet werden, die besondere Bedeutung für den Insektenschutz haben, z.B. für die öffentliche Straßen- und Wegebeleuchtung und die Beleuchtung öffentlicher Gebäude. Ziel ist dabei die Reduktion der Anlockwirkung von Lichtanlagen auf Insekten unter gleichzeitiger Berücksichtigung von Anforderungen der (Verkehrs-)Sicherheit.

Link über die Pläne der Bundesregierung ==>


Im Zuge von Überlegungen zu Energieeinsparungen überarbeiten viele Kommunen derzeit ihre Lichtkonzepte - die Frage des Lichtmülls spielt dabei jedoch im Allgemeinen keine Rolle. "Es ist schon sehr auffällig, dass in diesen Lichtmasterplänen die ökologische Dimension meist gar nicht vorhanden ist"

Link zum Artikel der Süddeutschen Zeitung ==>

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2021 | Energie | Presse | Umwelt

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