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18.03.18 –
Ergänzt am 18.3.2018.
Auswertungen des Epidemiologischen Krebsregisters Niedersachsen (EKN) in den Jahren 2014 und 2015 ergaben im Landkreis Rotenburg (Wümme) eine erhöhte Neuerkrankungsrate bei hämatologischen Krebserkrankungen von Männern. Eine sich in der Samtgemeinde Bothel anschließende Untersuchung lieferte Hinweise, dass vor allem eine wohnliche Nähe zu Bohrschlammgruben einen Zusammenhang aufweisen könnte. ... Die Leistungsbeschreibung der Studie wurde mit den im Landkreis aktiven Ärztinnen und Ärzten sowie mit Bürgerinitiativen abgestimmt. Der Auftrag ergeht an das Klinikum der Universität München. Ergebnisse werden für Anfang 2019 erwartet. (Presseinformationen Sozialministerium Hannover, 21. 12. 2017) Kritische Anmerkung: Die Erkenntnisse der Studie könnten dadurch erheblich beeinflusst werden, dass eine erneute Befragung der Betroffenen nicht stattfindet. Gutachten hängen regelmässig vom Einfluss der Entscheider auf die Fragestellung ab.
Nachsatz: Es gibt noch eine zweite Studie, vergeben an die Universität Erlangen und betreffend Benzol und Quecksilber im Blut und in der Atemluft Betroffener. Hier besteht die Sorge, dass sich nicht genügend Freiwillige finden, um zu wissenschaftlich belastbaren Ergebnissen zu kommen. Dies war Thema beim Arbeitskreis Erdgas des Rotenburger Landkreises am 15. 3. 2018. Auf dem Foto Abteilungsdirektor Windhaus vom LBEG, Frau Dr. Zielke, federführend im Sozialministerium, Rotenburgs Amtsarzt Dr. Stümpel und Rotenburgs Erster Kreisrat Dr. Lühring und der Aussschuss-Vorsitzende Hartmut Leefers. Dr. Stümpel ist bei einer Befragung Betroffener auf den Verdacht eines Zusammenhangs mit Bohrschlammgruben in der Nähe von Siedlungen gestossen.
Dietrich Wiedemann
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