28.09.18 –
Sitzung der Arbeitsgruppe Erdgas- und Erdölförderung im Landkreis  Rotenburg am 27. 9. 2018: Beim Gesundheitsamt des Landkreises Rotenburg  ergab sich nach Auswertung der Krebsstudie von Bothel der Verdacht des  Zusammenhangs zwischen der signifikant erhöhte Zahl hämatologischer  Krebsfälle und der Wohnortnähe zu Bohrschlammgruben. Als Auslöser steht  ausgetretenes Benzol in Verdacht. Nach öffentlich bekannten  Messergebnissen sucht man indessen vergeblich. Dies scheint sich in  Rotenburg (28 Verdachtsflächen) mittlerweile zu ändern: Eine  Untersuchung durch die Geologin Dr. Kirsten Peymann vom Gutachterbüro  „Mull und Partner“ aus Hannover ergab für Hemslingen ( „Scheessel Z 1“ )  Benzolwerte von 4 – 5 Miligramm pro Kilogramm im Grundwasser und einen  Gasaustritt von 0,6 bis 2,6 Miligramm pro Kubikmeter Luft. Dieser Wert  lässt sich mit einer Bohrschlammgrube in Luckau im Wendland vergleichen.  Dort wurden 1,4 mg pro Kubikmeter Luft gemessen (Elbe-Jeetzel-Zeitung  27. 1. 18) Es bleibt spannend, ob sich die gesetzlich festgelegten  Grenzwerte für die „Boden-Luft-Belastung“ angesichts dieser Messungen  halten lassen werden. 
Dietrich Wiedemann, 27. 9. 2018
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2018 | Fracking | Gesundheit | Umwelt | Wasser
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