16.07.20 –
In der Schwarmstedter Rundschau übt Gruenen-Sprecherin Ellen Gause starke Kritik an der Landkreis-Verordnung zum Schutz des Allertals. Der Kreistag hatte nach langen Vorverhandlungen etwa ein Drittel der FFH-Fläche unter Naturschutz gestellt und den Rest unter Landschaftsschutz. Zum Vergleich: Im Landkreis Celle, der dieselben Lebensraumtypen an der Aller aufweist, wurde auf Betreiben der Politik völlig auf Naturschutz verzichtet: „Der Landrat hat kundgetan, die Auflagen auf das zwingend Erforderliche zu beschränken.“
In unserer Verordnung kritisiert Gause einen Flickenteppich aus kleinsten Naturschutzgebieten neben Landschaftsschutz, der „die fachlichen Anforderungen nicht im Mindesten erfüllt.“ Gegenwärtig wollen Angehörige der Naturschutzverbände rechtlich gegen diese von der Kreistagsmehrheit gewollten Mängel vorgehen. Es hätten wenigstens „grössere, zusammenhängende Teile als Naturschutzgebiet ausgewiesen werden müssen (Vernetzungsgebot).“ Vermutlich wird noch geraume Zeit vergehen, bevor die Tinte der Landkreis-Verordnung trocknen kann.
Kategorie
Dieser Sommer beginnt sehr heiß. In vielen Regionen steigen schon jetzt die Temperaturen auf über 30 Grad Celsius, mancherorts in Richtung 40 [...]
Die neue Bundesregierung versprach, die Energiekosten für alle zu senken – doch stattdessen steigen die Preise weiter, während Milliarden aus [...]
Heute wird ein Meilenstein für den Klimaschutz gesetzt, für den wir GRÜNE während unserer bündnisgrünen Regierungszeit in der Bundesregierung [...]