01.02.21 –
Der geplante Ausbau der Erdgas-Infrastruktur in Deutschland lässt sich nicht klimapolitisch begründen. Zudem wird damit die geplante Energiewende verzögert. So die Kernaussagen einer Studie der Scientists for Future vom 28. 1. 2021.
Noch vor zehn Jahren war es herrschende Meinung, dass Erdgas als Brückentechnologie für den Übergang in ein fossilfreies Energiesystem gebraucht werde, weil es im Vergleich zu Kohle weniger CO2 ausstoße.
Heute wird der ökologische Fussabdruck der Gasversorgung neu bewertet. Dazu stellt Expertin Hanna Brauers fest: „Methanemissionen, die durch Leckagen, bewusstes Ablassen oder Abfackeln insbesondere bei der Erdgasförderung entstehen, wurden bisher nicht oder nicht vollständig in die Berechnung der Klimawirkung von Erdgas einbezogen.“
Quelle:„Ausbau der Erdgas-Infrastruktur: Brückentechnologie oder Risiko für die Energiewende?“ findet sich hier
https://doi.org/10.5281/zenodo.4474498
Scientists For Future (S4F) ist ein überparteilicher und überinstitutioneller Zusammenschluss von Wissenschaftler*innen, die sich für eine nachhaltige Zukunft engagieren. Scientists for Future bringen als Graswurzelbewegung den aktuellen Stand der Wissenschaft in wissenschaftlich fundierter und verständlicher Form aktiv in die gesellschaftliche Debatte um Nachhaltigkeit und Zukunftssicherung ein. Mehr Informationen unter: www.scientists4future.org.
In einem Brief an Ursula von der Leyen fordert Bundeskanzler Merz von der EU-Kommission, dass auch über das 2035 Autos mit Verbrennungsmotoren [...]
Hier findet ihr Programm-Highlights und Reden der 51. Bundesdelegiertenkonferenz in Hannover.
Gewalt gegen Frauen ist weltweit traurige Realität - und sie nimmt zu - auch in Deutschland. Diese Gewalt entsteht in patriarchalen Strukturen, [...]