Preiskrieg zwischen Bauern und Aldi & Co.

„Ohne Frage trägt der Handel eine Mitverantwortung für die Misere der Bauern. Seine Marktmacht ist gewaltig. Die fünf großen Unternehmen – Edeka, Rewe, Schwarz-Gruppe, Aldi und Metro – vereinen knapp 76 % Marktanteil auf sich. … Die großen Fünf sagen, wo es lang geht. Sie diktieren nicht nur die Preisverhandlungen. Sie setzen auch die Standards, nehmen Eier aus Käfighaltung per Federstrich aus ihren Sortimenten und bestimmen, wie die Kuh oder das Schwein gehalten wurde ...“

10.01.21 –

„Ohne Frage trägt der Handel eine Mitverantwortung für die Misere der Bauern. Seine Marktmacht ist gewaltig. Die fünf großen Unternehmen – Edeka, Rewe, Schwarz-Gruppe, Aldi und Metro – vereinen knapp 76 % Marktanteil auf sich. … Die großen Fünf sagen, wo es lang geht. Sie diktieren nicht nur die Preisverhandlungen. Sie setzen auch die Standards, nehmen Eier aus Käfighaltung per Federstrich aus ihren Sortimenten und bestimmen, wie die Kuh oder das Schwein gehalten wurde ...“

(Statement von TOP-Agrar: ==>)

Aus der Entgegnung von Aldi: Im Moment ist nicht klar, wer die Ansprechpartner unter den Landwirten sind. Es gibt den Bauernverband, aber der ist in den aktuellen Gesprächen de facto nicht existent. Dann gibt es noch andere Gruppen. Wir sprechen grundsätzlich mit allen. Aber es ist wahnsinnig schwierig, verbindliche Partner auf Seiten der Landwirtschaft zu finden ...

Die Kritik von Eckehard Niemann: Der Lebensmitteleinzelhandel hat die Landwirte im Allgemeinen und die Milchbauern im Besonderen wieder einmal und ganz professionell an der Nase herumgeführt. Viele Lippenbekenntnisse, aber keine Fortschritte einer "fairen" Zusammenarbeit, keine belastbare Zugeständnisse oder gar eine Änderung der eigenen Strategie ... Oder um es aus landwirtschaftlicher Sicht zu formulieren: Kräht der Ha(h)ndel auf dem Mist, ändert sich das Wetter - oder bleibt wie es ist!

Kategorie

2021 | Ernährung | Finanzen | Landwirtschaft | Tierschutz | Umwelt

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