16.11.20 –
Die historische Bewirtschaftung von Wäldern, in denen man Bäume gefällt hat, die sich aus dem Stockausschlag neu entwicketen, ist Gegenstand eines Berichts im Heide Kurier. Es geht um alte Eichen im westlichen Naturschutzgebiet Lüneburger Heide. „Nach der Nutzung zur Gewinnung von Feuerholz erneuerte sich der Bestand aus den Wurzelstöcken“. (https://heide-kurier.de/heidekreis-wenn-eichen-hinter-gittern-landen_Xkq) (Literatur: Udo HANSTEIN, Sellhorn 2004: Der Stühbusch i.d. Hist. Heidelandschaft, Jb Naturwissensch. f. d. Fürstentum Lüneb. Bd 43)
Was im Bericht keine Erwähnung findet, ist die Tatsache, dass sich heute nur noch Altbäume vorfinden. Den Nachwuchs aus Eicheln fressen die Heidschnucken. Damit sind die alten Waldstandorte auf Sicht gefährdet. Die Verschulung junger Eichen durch den VNP soll dem entgegenwirken. Schlimmer noch ist die Idee der Förster, im Naturschutzpark Waldumbau mit amerikanischen Roteichen zu beginnen, einer invasiven Baumart, die sich über Eichelhäher verbreiten und die Traubeneichen verdrängen könnte. Das würde dann letztendlich zu farbigem Herbstlaub und „Indian Summer“ im Tourismusgebiet führen.
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