23.12.20 –
Es kam wie es nicht hätte kommen müssen: Die Regierungskoalition hat die letzte Chance verpasst, in dieser Wahlperiode noch einen großen Schritt für den Klimaschutz zu gehen. Zwar wurden einzelne Punkte im Erneuerbare-Energien-Gesetz korrigiert, doch das entscheidende Manko dieser Gesetzes-Novelle bleibt bestehen: Die von der Regierung vorgesehen Ausbaumengen für Wind- und Solarenergie sind viel zu niedrig, um unseren Klimaschutzverpflichtungen gerecht zu werden. Damit verliert Deutschland erneut wertvolle Zeit im Kampf gegen die Klimakrise.
Es bleibt also unsere Aufgabe, auch im neuen Jahr alles daran zu setzen, um beim Klimaschutz endlich spürbar voranzukommen. Das wird nicht zuletzt eine entscheidende Frage bei den anstehenden Wahlen sein – von der Kommunalwahl in Niedersachsen bis zur Bundestagswahl im Herbst. Denn beim Klimaschutz geht es nicht zuletzt um Solidarität mit denjenigen, die unter den Auswirkungen der Klimakrise am meisten leiden.
Julia Verlinden
Kategorie
2020 | Energie | Klimawandel | Umwelt | Wahl
Zehn Jahre nach dem historischen Klimaschutzabkommen von Paris steht der Klimaschutz unter großem Druck – das 1,5-Grad-Ziel ist nur schwer [...]
Klimaschutz steht derzeit unter Druck – viele Fortschritte der letzten Jahre werden von der Bundesregierung zurückgedreht. Doch wir geben nicht [...]
Warum Europa jetzt gegenüber China handeln muss – im Interesse seiner Unternehmen. Hier liest du den Gastbeitrag von Franziska Brantner aus der [...]